» Die ganze Welt ist Bühne
Und alle Fraun und Männer bloße Spieler. «
William Shakespeare, Wie es Euch gefällt, 2. Aufzug, 7. Szene
OPER + THEATER
in ihrer Erlebnisfülle
im 18. , 19. + 20. Jahrhundert
„ So wie der Künstler, wo er rühren soll, nicht selber gerührt werden darf, so darf auch der Zuschauer, will er die theatralische Wirkung kosten, diese niemals als Wirklichkeit ansehen, soll nicht der künstlerische Genuss zur menschlichen Teilnahme herabsinken. Der Darsteller spiele – er erlebe nicht. Der Zuschauer bleibe ungläubig und dadurch ungehindert im geistigen Empfangen und Feinschmecken “
(Ferruccio Busoni im Zitat Wolfgang Sandner’s zu Kurt Weill, FAZ 4. 3. 2000)
Die City lag ihr zu Füßen —
Polly Peachum !!
Hogarth, William (1697 London 1764). Miss (Lavinia) Fenton , spätere Herzogin von Bolton, die originale Polly Peachum von Gay’s Beggar’s Opera. Brustporträt in Oval nach links. Kupferstich von Thomas Cook (ca. 1744 – London 1818). Bezeichnet: Hogarth pinxt . / T. Cook sculp. / Published by Longman, Hurst, Rees & Orme, May 1st. 1807., ansonsten wie vor. Bildgröße 14,2 x 10,8 cm.
Hogarth-Katalog der Tate Gallery, 1971/72, 109 mit Abb. (Öl, ca. 1740). – Die unsagbar gefeierte Polly in John Rich’s 1728er Uraufführung von John Gay’s Bettler-Oper (man gedenke im übrigen der exakt 200 Jahre späteren Uraufführung von Brecht’s Dreigroschen-Oper) am Theatre in Lincoln’s-Inn Fields. Noch gleichen Jahres setzte der Herzog von Bolton der Fenton (1708-1760) eine geradezu königliche Appanage aus und bei Tode seiner Herzogin 1751 wurde sie seine Frau. Bis hin zum Ausdruck ihrer Augen stimmte an ihr alles überein und ließen Schönheit und Kraft ihrer Stimme eine Polly aufs Parkett singen, die das Publikum jubeln und die Suitiers ihr nachhecheln ließ.
Cook „machte sich auch einen Namen als Hogarth-Stecher“ (Thieme-Becker), hat anstehendes Bildnis aber wohl erstmals in seiner seiner Folio-Ausgabe folgenden kleinen Ausgabe der Jahre 1806/09 verarbeitet. – Innerhalb des namentlich dreiseits im Außenbereich schwach gebräunten breiten weißen Plattenrandes geschnitten.
Angebots-Nr. 15.328 / EUR 98. (c. US$ 118.) + Versand
Brecht – Sinn und Form. Beiträge zur Literatur. Hrsg. v. d. Dt. Akademie der Künste. Zweites Sonderheft Bertolt Brecht. Berlin (1957.) Gr.-8°. 628 SS. OHlwd.-Bd. m. Rückenschildchen.
Enthält neben Walter Nubel’s unverändert maßgeblicher Brecht-Bibliographie (SS. 481-623) und Erstdrucken theaterbezogene Beiträge wie
Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui (Erstdruck) – An Helene Weigel zum 1. 5. 1950 – Bentley, Die Theaterkunst Brechts – Chiarini, Lessing und Brecht – Augsburger Theaterkritiken (Erstdruck) – Ihering, Kritiken aus den 20er Jahren – Benjamin, Ein Familiendrama auf dem epischen Theater – Einige Irrtümer über die Spielweise des Berliner Ensembles – Rülicke, Leben des Galilei – Berlau, Poesie der Regie – Wirth, Über die stereometrische Struktur der Brechtschen Stücke – Die Geschäfte des Herrn Julius Cäsar (Erstdruck) – Stimmen der Deutschen Bühne zum Tode Brechts (Erstdruck) – Dreizehn Bühnentechniker erzählen.
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Beethoven – (Seyfried, Ignaz Ritter von, Dirigent, Komponist und musikalischer Schriftsteller, 1776 Wien 1841). Gefährte schon der frühen Jahre – „Biographische Notitzen (über Ludwig von Beethoven)“. Verkleinerte Wiedergabe + Transkription des 1831 entstandenen und der Musikologin B. von Seyfried vorgelegenen autographen Manuskriptes. Bonn, Niemeyer, 1990. 12 unnum. Bll. Mit 13 (12 ganzseit.) Abbildungen. OHeftung. mit wiederholter Porträt-Vignette auf Umschlag (dieser in Rot + Schwarz).
Erstmalige vollständige Veröffentlichung der Manuskriptfassung
als der abweichenden Urschrift
dieser zweitfrühesten ausführlicheren Quelle der Beethoven-Biographie mit der im Druck (im Anhang zu L. v. B. Studien im Generalbasse, Wien 1832) fehlenden höchst importanten Passage bezüglich des generösen Geldgeschenkes der London Philharmonic Society, das B. auf seinem Sterbelager vor Dankbarkeit so unsagbar erschütterte. Wie auch mit Abweichung zum von B. selbst übernommenen Geburtstag eingangs und am hier mit „(Nun wird eingeschaltet der Vorbericht zum Miserere.)“, gefolgt von Nennung der Beilage I. als der Totenrede Grillparzer’s, abbrechenden Schluß. Im übrigen der authentische Bericht dessen, der von frühester Wiener Zeit an dabeigewesen ist. Bei den literaturberühmten Ringkämpfen mit Wölfl am Pianoforte im Hause Wetzlar,
beim Fiasko der FIDELIO-Premiere
am 20. November 1805, deren Orchesterproben er geleitet hatte und dessen 3. Leonoren-Ouvertüre er im zweiten Anlauf am 28. (29.?) März + 10. April 1806 er dirigiert haben dürfte. Und zur Totenmesse schrieb er die Choralmusik.
Anforderungs-Nr. 13.097 / Schutzgebühr EUR 15. (c. US$ 18.) + Versand
– – – – Vorgenanntes Manuskript selbst, in Fortsetzung erweitert durch das Kern-Manuskript der Charakterzüge und Anekdoten. – Siehe auch die ausführliche Beschreibung.
Angebots-Nr. 15.767 / Preis auf Anfrage
Birch-Pfeiffer – Romeo und Julia. Charlotte Birch-Pfeiffer als Amme der Julia in Shakespeares Trauerspiel am Kgl. Schauspielhaus, Berlin. Mit Tonplatte gedr. lasiert kolor. Lithographie nach einer Photographie von R. Marowsky bei Louis Veit, Bln. (1859/60.) Bezeichnet. 23 x 14,8 cm. – Blatt 28 der Lipperheide-Suite Ucd 19 auf leichtem Karton.
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Döllinger – Rast, Auf der hohen. Therese Döllinger als Bärbchen in Gustav Griepenkerls Schauspiel am Kgl. Schauspielhaus, Berlin. Lasiert kolorierte Lithographie wie vor, Blatt 46.
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Hendrichs – Demetrius. Hermann Hendrichs als Demetrius in F. Gustav Kühnes Tragödie nach Schillers Entwurf am Kgl. Schauspielhaus, Berlin. Lasiert kolorierte Lithographie wie vor, Blatt 25.
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Julius – König, Wie geht’s dem? Louis Julius als Blücher in Arthur Müller’s Schauspiel am Friedrich Wilhelmstädtischen Theater, Berlin. Lasiert kolorierte Lithographie wie vor, Blatt 36.
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Kaiser – Mondecaus. Wilhelm Kaiser als Richelieu in A. E. Brachvogel’s Trauerspiel am Kgl. Schauspielhaus, Berlin. Lasiert kolorierte Lithographie wie vor, Blatt 45 der Folge.
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Mittell – Küchenroman, Ein. Carl Mittell als Ferenz in W. Kläger’s Lebensbild am Wallner’s Theater, Berlin. Lasiert kolorierte Lithographie wie vor, Blatt 29.
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Porth – Maria. Carl Porth als Papst Gregor V. in J. L. Klein’s Trauerspiel am Kgl. Schauspielhaus, Berlin. Lasiert kolorierte Lithographie wie vor, Blatt 34 der Folge.
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Reusche – Leut’, Einer von uns’re. Theodor Reusche als Jsak Stern in O. F. Bergs Posse am Wallner’s Theater, Berlin. Lasiert kolorierte Lithographie wie vor, Blatt 32.
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Wollrabe – Helmerding – Tänzer, Ein alter. Amalie Wollrabe und Carl Helmerding als Tanzpaar Ninette und Girard im 1. Akt von L. Günthers Posse am Wallner-Theater, Berlin. Lasiert kolorierte Lithographie wie vor, Blatt 47.
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Ein Schwein und ein Hühnchen
Newton, Richard (um 1777 – London 1798). Which Way Shall I Turn Me. Hochwürden in arger Bedrängnis: Zur Rechten das gewohnte dampfende Spanferkel nebst Bouteille, zur Linken aber, einladend auf dem Sofa hingestreckt, eine jugendliche Schöne voller Reize. Kupferstich im Original-Kolorit, teilweise in Punktiermanier, bei William Holland in London. Bezeichnet: Richard Newton del / London, Pub. July 1. 1794 by Willm. Holland, No. 50, Oxford Street., ansonsten wie vor bzw. unten. 24,8 x 31,2 cm.
Mit Untertext: „In Holland’s Exhibition Rooms, may be seen the largest Collections of Humorous Prints in Europe. – Admittance 1. Shill.“. – Rückseits einzelne Farbflecke sowie Kantenklebung von früherer Rahmung. – Gelungenes Blatt, in der Rolle von
Macheath zwischen Polly + Lucy
– der Titel ist dem dritten Akt von John Gays Beggars Opera entnommen –
die doppelte Fleischeslust des Klerus parodierend .
Siehe auch die ausführliche Beschreibung.
Angebots-Nr. 15.501 / EUR 730. / export price EUR 694. (c. US$ 839.) + Versand
Zwischenspiel
Die Bühnenwelt des
WILLIAM HOGARTH
1697 London 1764
(John) Rich’s Triumphant Entry. Des großen Mimen und seiner Truppe Umzug von Lincoln’s Inn Fields Theatre ins Covent Garden unter dem Banner „Rich for ever“, dem eine Uhrenbeischrift entgegenhält „Sic Transit Gloria Mundi“. Er selbst, im Fell des berühmten Hundes aus Perseus und Andromeda, nebst Gattin im von Satyren gezogenen und von einem Harlekin gelenkten Wagen an der Spitze. Den Beschluß bildet der Requisitenkarren. Kupferstich. Bezeichnet: WHO’TH (?) SCULP. (im Bild unten links), Titel wie vor. 20,7 x 35,3 cm.
Abdruck auf starkem Papier von der vom kgl. Kupferstecher James Heath (1757 London 1834) um 1822 überarbeiteten Platte („Selbst diese Abzüge sind heute aber relativ selten geworden“, Kunstgalerie Esslingen 1970; und Meyers Konv.-Lex., 4. Aufl., VIII [1888], 625: „Eine schöne Ausgabe“, geschätzt auch schon von zeitgenössischen Sammlern vom Range etwa eines A. T. Stewart [Catalog of the Stewart Collection, New York 1887, 1221, „fine plates“]). – Oben im Plattenrand geschnitten.
Angebots-Nr. 7.884 / EUR 176. (c. US$ 213.) + Versand
– – – Dasselbe in Kupferstich von Thomas Cook (ca. 1744 – London 1818). Bezeichnet: Rich’s Triumphal Entry. / Hogarth pinx. / T. Cook sculp. / Published by Longman, Hurst, Rees, & Orme, Nov. 1st. 1809. Bildgröße 11,5 x 18,5 cm.
Cook’s kleinere Wiederholung. – Innerhalb des breiten weißen Plattenrandes geschnitten, dessen Außenpartien zweiseits etwas braunfleckig sind.
Angebots-Nr. 8.915 / EUR 135. (c. US$ 163.) + Versand
Dreigroschenoper
Premiere vor 290 Jahren
Beggars Opera. John Gay’s unsterblich gebliebene Bettler-Oper – Act III, Scene 11 – in John Rich’s Uraufführung von 1728 vor ausverkauftem Hause. Kupferstich von Thomas Cook (ca. 1744 – London 1818). Bezeichnet: Design’d by W. Hogarth. / Engrav’d by T. Cook., Titel wie vor. 24,8 x 28 cm.
Mit Untertext :
„ Brittons attend – view this harmonious Stage
And listen to those notes which charm the age
Thus shall your tastes in Sounds & Sense be shown
And Beggars Op’ras ever be your own. “
„ In the former, all the characters are drawn with the heads of different animals: as Polly with a cat’s; Lucy with a sow’s; Macheath with that of an ass; Lockit and Mr. and Mrs. Peachum with those of an ox, a dog, and an owl. In the latter, several Noblemen appear conducting the chief Female Singer forward on the Stage … Harmony, flying in the air, turn her back on the English Playhouse, and hastens toward the Rival Theatre. Musicians stand in front of the former … “
(Nichols).
Im Gegensatz zu allen späteren Hogarth-Ausgaben in dessen Ursprungsformat. Cook „machte sich auch einen Namen als H.-Stecher“ (Thieme-Becker). – Unten innerhalb des breiten Plattenrandes geschnitten, im breiten oberen zwei schwache Wasserränder. – Siehe auch „The Enraged Musician“. – Siehe auch die ausführliche Beschreibung.
Angebots-Nr. 7.581 / EUR 240. (c. US$ 290.) + Versand
– – Dasselbe. Cook’s gemeinsam mit seinem Sohn gestochene kleinere Wiederholung. Bezeichnet: Hogarth pinxt. / T. Cook & Son sc. / Published by Longman, Hurst, Rees, & Orme, May 1st. 1808., Titel wie oben. Bildgröße 13,9 x 17,4 cm.
Spiegelbildlich gegenüber Cook’s großer Erstfassung, wie auch der Hogarth’s. – Innerhalb des breiten weißen Plattenrandes geschnitten. Dieser zweiseits in den Außenpartien etwas gebräunt.
Angebots-Nr. 8.916 / EUR 146. (c. US$ 176.) + Versand
– – Dasselbe in Hogarth’s Eigenstich. Bezeichnet: Design’d by W. Hogarth., Titel + Untertext wie oben. 25 x 28 cm.
Heath-Abdruck wie oben. – Als Halbformat unten innerhalb des breiten Plattenrandes geschnitten.
Angebots-Nr. 7.837 / EUR 176. (c. US$ 213.) + Versand
„ Possibly the Most Original Actor
of the Eighteenth Century “
Garrick in der Rolle Richard des Dritten. Hier „The tent scene, Act V, Scene 3, which was especially praised“ – der im Zelt aus seinem Traum hochschreckende König. Zur Linken das eigene Zeltlager und das Richmond’s, „so daß eine Schlacht unvermeidlich ist“. Stahlstich. Um 1840. Bezeichnet: Mr Garrick in the Character of Richard the Third. / Shakespear (sic!) Act 5, Scene 7 (sic!, recte 3), ansonsten wie vor. 14,3 x 16,9 cm.
Seitenrichtig zu Hogarth’s Öl von ca. 1745 (H. Cat. Tate Gallery 1971/72, 123 m. Abb.). – Unten unter Anschnitt der dritten Textzeile geschnitten.
„ Dieses Bild wurde durch das erste Auftreten des britischen Roscius in der Rolle Richard’s III. auf dem Theater von Goodman’sfield (Lincoln Inn Fields) im Jahre 1741 veranlaßt, wodurch sich jener berühmte Schauspieler in der Art Bahn gebrochen hat, daß er vom ersten Augenblicke an bei der Nation die vollkommenste Anerkennung fand … Garrick hat die englische Bühne umgestaltet, und übt auch noch jetzt durch die Tradition seine Wirksamkeit, da sein Verfahren, die Charaktere Shakespeare’s darzustellen, von Geschlecht zu Geschlecht den Schauspielern überliefert wurde … Der ganze Leib (hier), vom Scheitel bis zu den Fußzehen, ist durch die Schrecken der andern Welt krampfhaft bewegt … “
(Lichtenberg). Und Schiller in seinem 1787er Der Geisterseher :
„ Wie? … die Zuckungen, die Ohnmacht, der ganze klägliche Zustand dieses Menschen … alles dieses wäre nur eine eingelernte Rolle gewesen? Zugegeben … so kann die Kunst des Akteurs doch nicht über die Organe seines Lebens gebieten. “ „ Was das anbetrifft, Freund — Ich habe Richard den Dritten von Garrick gesehen — “
Und „The design follows Le Brun’s ‚Tent of Darius‘“, so Lawrence Gowing im Katalog der Tate Gallery. Aufmerksam machend auch, daß der für das Öl empfangene Gegenwert von 200 £ „paid by Mr Duncombe, who commissioned the picture, remained a matter of pride to the painter“. Stütze hierfür dürfte nicht zuletzt jener reizvolle Brief des Meisters vom 21. Oct. 1746 über die „Proportions of Garrick and Quin“ sein, in dem er diese hübsche Summe mit den Worten begründet
„ … sold … on account of its Likeness which was the reason it was call’d Mr Garrick … & not any body else “.
David Garrick’s (Heresford 1716 – bei London 1779) Beginning datiert aus eben jenem Jahre, zunächst in Ipswich, dann gleich siehe oben. 1746 ging er ans Covent Garden, 1747 kaufte er mit Lacy das Drury Lane, wo er sich bemühte, „namentlich den Geschmack an Shakespeares Dichtungen wieder zu erwecken“ (Meyers Konvers.-Lex., 4. Aufl.). 1776 zog er sich zurück. Beigesetzt wurde er in Westminster Abbey am Fuße des Denkmal Shakespeare’s. Er selbst schrieb 27 Lustspiele (siehe hierzu „The Farmer’s Return“). Und auch die Grabinschrift Hogarth’s. – Siehe auch die ausführliche Beschreibung.
Angebots-Nr. 7.816 / EUR 50. (c. US$ 60.) + Versand
Garrick ist der Größte
Fac Simile of the Proportions of Garrick and Quin. Die beiden, jeweils zweifach, skizziert an der Meßlatte, davon das jeweils außenstehende Doppel bezeichnet mit „a very short proportion“ (Quin) bzw. „a very tall proportion“. Innerhalb eines eigenh. Briefes vom 21. Oct. 1746. Kupferstich-Facsimile von Thomas Cook. Bezeichnet: From the Original in the Collection of J. P. Kemble Esqr. / T. Cook sc. / Published by Longmann, Hurst (ganz schwach), Rees, & Orme, Novr. 1st. 1808., Titel wie vor. 25 x 35 cm.
„ To G H (?) to be left at the Post office at Norwich / HO (?), Siegel / Sr / If the exact Figure of Mr Quin, were to be reduced to the size of the print of Mr Garrick it would seem to be the shortest man of the two, because Mr Garrick is of a taller proportion. / examples … / Let these figures be doubled down so as to be seen but one at once, than let it be ask’d which represents the tallest man. Yours W H. “
Und linksseits oberhalb der Adresse :
„ The Picture from whom the Print in question was taken, was Painted from Mr Garrick big as the life, & was sold for two hundred pounds on account of its Likeness which was the reason it was call’d Mr Garrick in the Character of Richard the 3d – & not any body else “
Letzter Absatz bezieht sich auf Hogarth’s besagtes Öl von ca. 1745, jetzt in der Walker Art Gallery, Liverpool (Hogarth-Katalog der Tate Gallery, 1971/72, 123 mit Abb.; „Portraiture and the theatre as a basis for history painting on the grand scale“). Nach diesem dann gedachter Stich, von Hogarth im Juli 1746 gemeinsam mit C. Grignon gefertigt (H.-Katalog Zürich, 1983, 73 m. Abb.; siehe die vorstehende Pos. 7.816).
Zu Hogarth’s im Brief zum Ausdruck kommender Stolz ob der guten Bezahlung des Öls heißt es im Tate Katalog :
„ The price of £ 200 paid by Mr Duncombe, who commissioned the picture, remained a matter of pride to the painter. “
Sehr selten. – Drei vertikale Falten innerhalb des Stiches, zudem rechts ab weißem Plattenrand mehrfach schwach faltig. Unter Glas nur noch bedingt freudemindernd. – Der weiße Oberrand schwach braunstreifig und gesamthaft nicht absolut frisch.
Angebots-Nr. 14.094 / EUR 118. (c. US$ 143.) + Versand
Ein Bein
durchwandert die Kunsthistorie
von Bruegel via Hogarth zu Goya
und ist hier zugleich ein Beinchen
im kleinen Beginning
des Haymarket Theatre
Southwark Fair. Der Jahrmarkt zu London mit seinem volkreichen Treiben. Kupferstich von Thomas Cook. Bezeichnet: Designed by Wm. Hogarth / Engraved by T. Cook / Published April 1st. 1796, by G. G. & J. Robinson, Paternoster Row, London., Titel wie vor. 37,4 x 47,5 cm.
Hogarth-Katalog Tate Gallery, 1971/72, 74 (das 1733er Öl) nebst Abb.; H.-Katalog Zürich, 1983, 20 (H.s spiegelbildlicher 1734er Stich) nebst Abb. – Als Subskriptionsbeleg diente beziehungsreich „The Laughing Audience“ (siehe unten).
Die zweitälteste Darstellung
der Ausstellung „Hereinspaziert, hereinspaziert – Jahrmarkts-Graphik aus drei Jahrhunderten“ der Puppentheater-Sammlung München von 1975/76. Siehe Nr. 2 des Ausstellungskataloges nebst doppelblattgroßer Abbildung Seiten 52/53.
„ Dieses erste Blatt Hogarths von größerer Bedeutung, dem er auch selbst noch später Werth beilegte, gibt die Darstellung einer jener Jahrmärkte, welche im Beginne der neueren Zeit in England für den Handel noch von Wichtigkeit waren, allein schon in der letzten Hälfte des 17. Jhdts. nur noch als Veranlassung zu Belustigungen der unteren Volksclassen dienten, welcher bei solchen Gelegenheiten gewöhnlich zu sein pflegt.
„ Aber es fehlt auch nicht an der Tragödie … besonders im Vordergrunde bei ‚Bayazet’s Fall‘ (siehe unten), einem damals auf den Nationaltheatern berühmten Helden … übrigens von Cibber und Bullock dargestellt …, von einer Gesellschaft, deren Verhältniß ein oben hängendes (köstlichst illustriertes) Schild mit der Überschrift:
The Stage Mutiny
( die Schauspieler-Empörung von Drury Lane
mit Theophilus Cibber
an der Spitze , woraus sich das Haymarket Theatre bildete )
noch näher erläutert …
„ An einer großen Bude … werden dramatische Darstellungen durch Comödienzettel versprochen und auch ausgeführt … Ein heroisches Stück ist ebenfalls in der Vorstellung begriffen, die Belagerung von Troja …
„ Die Hauptsache auf dem Blatte bildet natürlich der Volkshaufe. Auch hier ist eine Schauspielertruppe bemerkbar, die ihre Leistungen zuvor unter Trommelschlag und Trompetenschall bekannt macht. Die Trommel wird von einer Schönen gerührt … (Diese) soll das Portrait einer Künstlerin aus einer ähnlichen Schauspielergesellschaft sein. Wie erzählt wird, hatte sich Hogarth einst auf einem Jahrmarkt von Southwark unter die Menge gemischt, und sah, wie eine hübsche Straßencomödiantin von ihrem Director mißhandelt wurde. Der Anblick war ihm so fatal, daß er dem Director sogleich eine Lection der Galanterie mit der Reitgerte gab. Das Mädchen aber gefiel ihm so sehr, daß er sie abzeichnete und später auf diesem Bilde anbrachte “
(Lichtenberg).
Kunsthistorischer Nabel
indessen ist der eigene Sturz des „The Fall of Bajazet“ ungewollt life darbietenden zukünftigen Haymarket-Ensembles von seiner erhaben oberhalb der Menge etablierten Bretterbühne, die sich nun ins Angebot eines Porzellanladens mischt. Und dabei symbolträchtig Bein zeigt. In diesem Falle das einer Schönen. Ein Bein mit Vergangenheit und Zukunft. Denn
„ The actress’s flailing legs among the timbers of the stage … recall Bruegel’s ‚(Sturz des Ikarus)‘ (rather than the work by Coypel which is sometimes suggested.)
This passage in the ‚Southwark Fair‘
… may have suggested the similar detail in Plate 30 of Goya’s ‚Disaster of War‘ “
(Lawrence Gowing im Katalog der Tate Gallery).
Herrlicher Abdruck von schönstem Hell-Dunkel
dieses unwiederholbaren Blattes, seitengleich zum H.-Stich. auf festem Papier. – Im breiten weißen Rand rechts oben ganz schwacher Wasserstreifen.
Angebots-Nr. 7.555 / EUR 614. / export price EUR 583. (c. US$ 705.) + Versand
– – – Dasselbe in Cook’s kleinerer Wiederholung, seitengleich zum Öl. Bezeichnet: Hogarth pinxt. / T. Cook sculpt. / Published by Longman, Hurst, Rees, & Orme, July 1st. 1807., Titel wie oben. Bildgröße 14 x 17 cm.
Innerhalb des breiten weißen Plattenrandes geschnitten, der zwei-, bedingt dreiseits in seinen Außenpartien schwach braunfleckig ist.
Angebots-Nr. 8.925 / EUR 151. (c. US$ 183.) + Versand
The Laughing Audience. Das lachende Parterre während einer komischen Oper, „vielleicht Gay’s berühmte(r) oder berüchtigte(r) Beggar’s opera“, siehe oben. Im Vordergrund drei Orchester-Mitglieder. Kupferstich von Ernst Ludwig Riepenhausen (1765 Göttingen 1840, dortiger Univ.-Kupferstecher). 22 x 20 cm.
„ Eine meisterhafte Wiedergabe aller Abstufungen des Lachens “
(Thieme-Becker). – Diente ursprünglich als Subskriptionsbeleg für „Southwark Fair“ + „A Rake’s Progress“. – Siehe die Abbildungen der 1733er Hogarth-Radierung in den H.-Katalogen der Tate Gallery, 1971/72, Nr. 82 + des Kunsthauses Zürich, 1983, Nr. 22.
„ Der Beschauer kann in den dargestellten Gesichtern die vollkommenste Stufenfolge der Lustigkeit vorfinden … und außerdem auch den Ausdruck bemerken, welcher durch die Verschiedenheit des Alters bei der heitersten Stimmung bewirkt wird. Nur ein Gesicht bewahrt einen unerschütterlichen Ernst … vielleicht eine(s) Recensenten … “
(Lichtenberg).
Riepenhausen’s Stiche nach Hogarth ( „sehr schätzbar“ ) zählen zu seinem Hauptwerk und werden teilweise den Hogarth’schen Stichen vorgezogen. – Schöner früher Abdruck .
Angebots-Nr. 7.903 / EUR 95. (c. US$ 115.) + Versand
– – Dasselbe in Kupferstich von Carl Heinrich Rahl (Hoffenheim 1779 – Wien 1843). (1818/23.) 21 x 17,6.
Angebots-Nr. 5.945 / EUR 71. (c. US$ 86.) + Versand
– – Dasselbe in Lithographie um 1830. 23,7 x 15,5 cm. – Ausführlicher Untertext à la Lichtenberg in Deutsch.
Angebots-Nr. 5.947 / EUR 71. (c. US$ 86.) + Versand
– – Dasselbe in Stahlstich um 1840. 18,5 x 15,4 cm. – Die beiden Seitenränder auf Bildkante geschnitten.
Angebots-Nr. 7.737 / EUR 40. (c. US$ 48.) + Versand
The Enraged Musician. Der ob der Vielzahl der vor seinem Fenster agierenden Straßenhändler erzürnte italienische Geiger von Beggar’s Opera. Kupferstich von Thomas Cook. Bezeichnet: Designed by Wm. Hogarth / Engraved by T. Cook / Published August 1st. 1797 by G. G. & J. Robinson Paternoster Row, London., sonst wie vor. 35,9 x 41,3 cm.
EINES DER SCHÖNSTEN HOGARTH-SUJETS
mit dem Geiger im Fenster und der Mischpoke davor , doch im übrigen
„ den Stilstreit zwischen Händel und der Bettler-Oper (herabschraubend, denn:) der ‚ernste Musiker‘, von Marktschreiern gestört, gehört hier zum Ensemble der Beggar’s Opera “ (siehe oben)
(FAZ 26. 9. 1978 nebst Abbildung; siehe auch die des Hogarth-Katalogs Zürich, 1983, Nr. 41). So kündigt das Plakat am Fenster denn auch die 62. Aufführung an und nennt die Besetzung für Macheath (Mr. Tom Walker), Polly (Miss Lavinia Fenton) und Peachum (Mr. John Hippisley). Und passend darunter singt eine das Baby wiegende Dame The Ladies Fall. Ansonsten vereint „die lieblichsten der sogenannten London cries … “ (Lichtenberg). – Herrlicher Abdruck von schönstem Hell-Dunkel. – Siehe auch die ausführliche Beschreibung.
Angebots-Nr. 14.707 / EUR 760. / export price EUR 722. (c. US$ 873.) + Versand
– – Dasselbe in Hogarth’s Eigenstich im Heath-Abdruck wie oben. Bezeichnet: Design’d, Engrav’d & Publish’d by Wm. Hogarth Novbr. the 30th. 1741. According to Act of Parliament, Titel wie oben. 36,4 x 40,8 cm.
Angebots-Nr. 14.708 / EUR 380. / export price EUR 361. (c. US$ 436.) + Versand
– – Dasselbe in Kupferstich von Carl Heinrich Rahl. (1818/23.) 19,8 x 22,8 cm.
Angebots-Nr. 14.710 / EUR 189. (c. US$ 228.) + Versand
– – Dasselbe in Kupferstich von Ernst Ludwig Riepenhausen. 19,4 x 26,5 cm. – Abdruck um 1820 auf leicht getöntem minderen Papier.
Angebots-Nr. 14.711 / EUR 189. (c. US$ 228.) + Versand
– – Dasselbe von Riepenhausen wie vor, doch um 1850 auf gutem festen Papier.
Angebots-Nr. 14.712 / EUR 240. (c. US$ 290.) + Versand
„ Evidently suggested
by Colley Cibber’s production of
Henry VIII
at Drury Lane on 26 October 1727. “
King Henry the Eigth & Anna Bullen (Boleyn). Henry bekennt der Hofdame seiner Gemahlin (1.) Katharina, diese zurückgesetzt auf dem Thron), seine Gefühle. Zur Rechten der allmächtige Kardinal + Erzbischof Thomas Wolsey. Kupferstich von Thomas Cook. Bezeichnet: Design’d by Wm. Hogarth. / Engrav’d by T. Cook. / London Published by G & J Robinson Paternoster Row October 1 1801., Titel wie vor. 48 x 37,9 cm.
Die Arbeit verdankt ihre Entstehung Cibber’s 1727er Shakespeare-Aufführung im Drury Lane „although the print does not show any scene in the play“ (Cat. Tate Gallery). Thieme-Becker’s Annahme, der Stich gebe das verlorene Öl eines Dritten wieder, gilt als überholt, als jenes Bild umgekehrt als eine Hogarth bekannte Kopie des Stiches angesehen wird. Es hing bis in jene 40er Jahre in Vauxhall Gardens und wurde, was Horace Walpole verneinte, als eine Darstellung des Prince of Wales mit Harriet Vane gesehen. Eine Satire auf deren 1736er Eheschließung hatte auf Hogarth’s Komposition zurückgegriffen.
Herrlich kontrastreicher Druck des auch optisch wirkungsvollen großen Blattes. Cook „machte sich auch einen Namen als Hogarth-Stecher“ (Thieme-Becker). Und bewahrte als einziger unter den späteren Hogarth-Ausgaben dessen Ursprungsformat. – Zwei schwache Braunstreifen im breiten weißen Oberrand. Die rückseitige schwache Stockigkeit nicht ins Bild durchschlagend. Nur die Außenkanten zweier, bedingt dreier, Seiten leicht gebräunt. Stecknadelkopfdünne Stelle unsichtbar innerhalb der oberen Wandornamentik.
Angebots-Nr. 7.586 / EUR 271. / export price EUR 257. (c. US$ 311.) + Versand
– – Dasselbe in Cook’s gemeinsam mit seinem Sohn gestochener kleinerer Wiederholung. Bezeichnet: Hogarth pinxt. / T. Cook & Son sc. / Published by Longman, Hurst, Rees, & Orme, May 1st. 1806., Titel wie oben. 18,7 x 15,3 cm.
Spiegelbildlich gegenüber Cook’s obiger Erstfassung, die mit H.s Stich übereinstimmt. – Innerhalb des breiten weißen Plattenrandes geschnitten. Dieser dreiseits schwach braunfleckig.
Angebots-Nr. 8.918 / EUR 95. (c. US$ 115.) + Versand
– – Dasselbe in Hogarth’s Eigenstich von ca. 1728/29 im Heath-Abdruck wie oben, hier zusätzlich „Republished March 18th. 1828, by R. & E. Williamson, Engravers, & Printers, 14. Moore Place, New Bethlem, Lambeth, London“. Bezeichnet: Design’d & Engrav’d by Wm. Hogarth. / London, Printed for Robert Wilkinson, Cornhil, Carington Bowles in St. Pauls Church Yard & R. Sayer, in Fleet Street., ansonsten wie vor und Titel oben. 48,5 x 38,5 cm. – Abbildung des Erstzustands (mit Untertext) siehe Cat. Tate Gallery, 21.
Angebots-Nr. 7.860 / EUR 215. (c. US$ 260.) + Versand
A Just View of the British Stage, or three heads are better than one, Scene Newgate …. Requisitenreiches Szenarium mit den drei Akteuren im Mittelgrund auf der Bühne. Kupferstich von Thomas Cook. Bezeichnet: Design’d by W. Hogarth / Engrav’d by T. Cook. / London Published by G. & J. Robinson Paternoster Row October 1st. 1802., Titel wie vor. 22,6 x 27,6 cm.
Mit 4zeil. Untertext: „This Print Represents the Rehearsing a new Farce that will include (i. a. ?) two famous Entertainments Dr. Faustus & Harlequin Sheperd, to which will be added … Ben Johnsons Ghost …“ – Oben innerhalb des breiten Plattenrandes geschnitten.
Angebots-Nr. 7.609 / EUR 197. (c. US$ 238.) + Versand
– – Dasselbe im Eigenstich (? Signatur gelöscht) Hogarth’s. Bezeichnet: Design’d by W. Hogarth / …, Titel + Untertext wie oben. – Schöner Abdruck der Heath-Ausgabe. – Oben innerhalb des breiten weißen Plattenrandes geschnitten.
Angebots-Nr. 7.839 / EUR 176. (c. US$ 213.) + Versand
– – Dasselbe in Cook’s gemeinsam mit seinem Sohn gestochener kleiner Wiederholung unter Verzicht auf den Untertext. Bezeichnet: A Just View of the British Stage. / Hogarth pinxt. / T. Cook & Son sc. / Published by Longman, Hurst, Rees, & Orme, July 1st. 1808. Bildgröße 14,7 x 16,9 cm.
Innerhalb des breiten weißen Plattenrandes geschnitten, der 3seits im Außenbereich etwas braunfleckig ist.
Angebots-Nr. 8.908 / EUR 107. (c. US$ 129.) + Versand
The Farmer’s Return. Der sich von seiner Familie verwöhnen lassende Farmer bei qualmender Pfeife am Kamin, indes die Hausfrau das Bier auf die Erde statt in den hingehaltenen Krug schüttet. Kupferstich von James I Basire (1730 London 1802). Bezeichnet: Wm. Hogarth delin. / James Basire. Sculp., Titel wie vor. 25,5 x 21,8 cm.
„ Von den drei Kupferstechern dieses Namens ist der älteste … der hervorragendste … Richtige Zeichnung und treue Grabstichelführung werden ihm nachgerühmt “
(Thieme-Becker). – Geschaffen als Frontispiz für ein eigenes kleines Bühnenstück des legendären Shakespeare-Mimen Garrick . – Heath-Abdruck.
Angebots-Nr. 7.853 / EUR 118. (c. US$ 143.) + Versand
– – Dasselbe in Kupferstich von Thomas Cook. Bezeichnet: Hogarth pinxt. / T. Cook sculpt. / Published by Longman, Hurst, Rees, & Orme, March 1st. 1807., Titel wie oben. Bildgröße 17,2 x 14,1 cm.
Innerhalb des breiten weißen Plattenrandes geschnitten, der zweieinhalbseits in seiner Außenpartie schwach braunfleckig ist.
Angebots-Nr. 8.997 / EUR 81. (c. US$ 98.) + Versand
Hymen & Cupid. Eintrittskarte für das Maskenspiel „Alfred the Great“ 1748 in Cliveden House – dieses im Hintergrund – vor Prinz und Prinzessin of Wales gelegentlich des Geburtstages der letzteren. Rechteckig eingefaßter Kupferstich in Oval von Thomas Cook (ca. 1744 – London 1818). Bezeichnet: Hogarth pinxt. / T. Cook sculp. / Published by Longman, Hurst, Rees, & Orme, Aug. 1st. 1809., ansonsten wie vor. Bildgröße 14,1 x 16,8 cm. – Diente später als Subskriptionsbeleg für H.s Sigismunda. – Innerhalb des breiten weißen Plattenrandes geschnitten, dessen Außenkanten zweiseits schwach braunfleckig sind.
Angebots-Nr. 9.025 / EUR 33. (c. US$ 40.) + Versand
Masquerades and Operas. Burlington-gate. Die verschiedenen der Academy of Arts vorgelagerten Etablissements. Zur Linken die eine Szene darstellende Reklamefahne einer Oper. Aus benachbartem Fenster bemüht sich ein Anpreiser, die zur Maskerade in den Nebeneingang drängenden Narren ins eigene Haus zu locken. Größter Andrang indes auf der gegenüberliegenden Seite, wo, gleich vorn rechts im Bild,
„Dr. FAUSTUS as Hero“
zu erleben von Anreißer in Harlekin-Habit verheißen wird. Dazwischen ein Bücherkarren mit geläutertem Händler, der weiß, was er verkauft: Waste paper, darunter Shakespeare, Ben Johnson, Dryden. von Thomas Cook. Zwischen 1795 + 1803. Bezeichnet wie oben. Bezeichnet wie vor. 14,6 x 19,8 cm.
Die jugendfrisch-muntere Arbeit
als ein schon ganzer Hogarth. Illustrierend „die sogen. ‚Liebhabereien der Stadt‘“ (Thieme-Becker) und zugleich eine „Satyre auf Lord Burlington, der den Schmierer Kent dem berühmten Thornhill (Hogarth’s Schwiegervater) vorzog“ (Nagler). – Im originalen Hogarth-Format. – Zweitseits innerhalb des weißen Plattenrandes geschnitten. Im breiten rechten Außenrand schwacher Wasserstreifen.
Angebots-Nr. 7.603 / EUR 118. (c. US$ 143.) + Versand
Humours of Oxford, 1729. Der Universitäts-Vicekanzler samt Pedell überrascht zwei Studenten in einer Taverne, einen der beiden überdies berauscht. Kupferstich von Thomas Cook. Bezeichnet: Hogarth pinxt. / T. Cook sculpt. / Published by Longman, Hurst, Rees, & Orme, Novr. 1st. 1807., Titel wie vor. 18,1 x 12,1 cm.
Frontispiz zu der im Drury Lane gespielten Komödie James Miller’s. – Innerhalb des breiten weißen Plattenrandes geschnitten, dessen Außenkanten zweiseits schwach braunfleckig. Hinterlegter Kleineinriß im Unterrand.
Angebots-Nr. 8.919 / EUR 50. (c. US$ 60.) + Versand
„ … aber leider ! “
Rehearsal of the Oratorio of Judith. Kupferstich von Thomas Cook. Ca. 1800. Bezeichnet. 19,5 x 17,2 cm.
Diente als Subskriptionsschein für das unsterbliche Herren-Sujet „A Midnight Modern Conversation“. – Zweiseits innerhalb des breiten Plattenrandes geschnitten.
Hauptfigur dieses köstlichen Blattes ist der seinerzeitige Kapellmeister Wilhelm von Fesch, der hier mit dem Chor sein Oratorium Judith – mit dem Text von William Huggins, beide nicht erst heute längst vergessen – einübt.
„ Hogarth … hat allen Gesichtern … so viel sprechendes beigelegt, daß man nicht einen Augenblick bezweifeln kann, wie angelegen es sich alle sein lassen, die Zufriedenheit und den Applaus des Publikums zu erringen … aber leider! “
(Lichtenberg). – Siehe auch die ausführliche Beschreibung.
Angebots-Nr. 7.549 / EUR 118. (c. US$ 143.) + Versand
– – Dasselbe in Cook’s gemeinsam mit seinem Sohn gestochener kleinerer Wiederholung von 1808. Bildgröße 17 x 14 cm. – Innerhalb des breiten weißen, ganz außen etwas gebräunten Plattenrandes geschnitten.
Angebots-Nr. 8.926 / EUR 61. (c. US$ 74.) + Versand
– – Dasselbe in Kupferstich von C. H. Rahl. (1818/23.) 21,3 x 18,6 cm.
Angebots-Nr. 5.948 / EUR 71. (c. US$ 86.) + Versand
– – Dasselbe in Kupferstich von E. L. Riepenhausen in schönem frühen Abdruck. 20,3 x 18,4 cm.
Angebots-Nr. 5.949 / EUR 95. (c. US$ 115.) + Versand
– – Dasselbe von Riepenhausen wie vor um 1850 auf gutem festen Papier.
Angebots-Nr. 5.952 / EUR 86. (c. US$ 104.) + Versand
– – Dasselbe in Lithographie um 1830. 22,5 x 15,1 cm. – Ausführlicher Untertext à la Lichtenberg in Deutsch.
Angebots-Nr. 5.950 / EUR 86. (c. US$ 104.) + Versand
Des Schauspielers Brot ist die Not
(Ticket) for the Benefit of (James) Spiller (the Player). Der Schauspieler von Beggar’s Opera – „who played the character of Mat of the Mint … with great applause“ – an einer Soll und weniger Haben messenden Waage vor dem Schuldgefängnis, sich durch Verkauf von Karten für Loge, Galerie und Parkett all der präsentierten Schuldscheine zu erwehren suchend, besonders üppig die des Schneiders. Bereitstehend, wenngleich noch schattiert, schon die Vollzugsbeamten. Kupferstich von Thomas Cook, gemeinsam mit seinem Sohn. Bezeichnet: Hogarth pinxt. / T. Cook & Son sc. / Published by Longman, Hurst, Rees & Orme, Apr. 1st. 1808., ansonsten wie vor. Bildgröße 11,2 x 13,4 cm.
Hogarth’s etwa 1728er Unterstützung für den ebenso talentierten wie armen Schauspieler, dessen Gesichtszüge unbeschadet ihrer Kleinheit in ihrer Charakteristik Porträtqualität haben. – Cook „machte sich auch einen Namen als Hogarth-Stecher“ (Thieme-Becker), hat anstehendes Bildnis aber wohl erstmals in seiner seiner Folio-Ausgabe folgenden kleinen Ausgabe der Jahre 1806/09 verarbeitet. – Innerhalb des breiten weißen Plattenrandes geschnitten, dessen Außenkanten dreiseits ganz schwach angebräunt sind.
Angebots-Nr. 15.326 / EUR 86. (c. US$ 104.) + Versand
(Ticket fürs) Theatre Royal / April a Comedy with the Mock Doctor for the Benefit of the Author of the Farce. Bühnenszene. Kupferstich. Bezeichnet: W. Hogarth ft, ansonsten wie vor. 14,7 x 14,2 cm. – Etwas bläßlicher Heath-Abdruck.
Angebots-Nr. 7.893 / EUR 28. (c. US$ 34.) + Versand
(Ticket fürs) Theatre Royal / Drury Lane / The Old Batchelor. For the Benefit of Joe Miller. Bühnenszene. Kupferstich. Bezeichnet: W. Hogarth ft, ansonsten wie vor. 13,2 x 17,7 cm. – Etwas bläßlicher Heath-Abdruck.
Angebots-Nr. 7.894 / EUR 28. (c. US$ 34.) + Versand
(Ticket fürs) Theatre Royal / Covent Garden. For the Benefit of Mr. Walker. Bühnenszene. Kupferstich von John Sympson (geb. ca. 1740). Bezeichnet: W. Hogarth int. / J. Sympson Junr. Sculp., ansonsten wie vor. 11 x 13,2 cm. – Etwas bläßlicher Heath-Abdruck.
Angebots-Nr. 7.895 / EUR 25. (c. US$ 30.) + Versand
Der Lockenraub. Vignette mit der Darstellung einer Szene aus Alexander Pope’s gleichnamiger Dichtung. Kupferstich von E. L. Riepenhausen. 8,5 x 12,8 cm.
Abdruck um etwa 1850 auf gutem festen Papier. – Breitrandig, die seitlichen Außenkanten leicht braunstreifig.
Angebots-Nr. 7.783 / EUR 15. (c. US$ 18.) + Versand
– – Dasselbe von Riepenhausen um 1820 auf leicht getöntem minderen Papier.
Angebots-Nr. 14.092 / EUR 12. (c. US$ 15.) + Versand
– – Dasselbe in Lithographie um 1830. Bezeichnet: Scene aus dem Lockenraub von Pope (4. Gesang) nebst 5zeil. Untertext. 9,5 x 12,5 cm.
„ Übrigens verfertigte Hogarth dieses Bild zu einer Dose, welche einem Herrn übergeben worden sein soll, welcher im Gedicht selbst eine Rolle spielte. “ – Etwas bläßlich.
Angebots-Nr. 12.147 / EUR 10. (c. US$ 12.) + Versand
Knisterndes Sujet
von derber Munterkeit
Hudibras encounters the Skimmington (oder The Antichristian Opera). Der Ritter gerät in einen als antichristliche Zeremonie mißverstandenen wüsten Aufzug des alten englischen und schottischen Brauchs der öffentlichen Verhöhnung eines Pantoffelhelden oder gar die Untreue seiner Frau (er)duldenden Hahnreis. Hier beides mit dem zur Linken mit Spinnrocken in der Hand rückwärts hinter der Frau auf das Pferd gesetzten und von dieser mit der Schöpfkelle traktierten Mann. Am Fenster darüber indes der Schneider, dem seine Frau mit der Hand Hörner aufsetzt, wie denn auch eine der beiden Standarten mit Hemd bzw. Frauenrock von Hörnern bekrönt ist. Ansonsten reichlich Lärm mit Pfannen + Töpfen, aber auch Horn + Dudelsack. Kupferstich von Thomas Cook. Bezeichnet: Plate XII. / Design’d by W. Hogarth. / Engrav’d by T. Cook. / London Published by G. & J. Robinson Pater noster Row February 1st. 1802., Titel wie vor. 29 x 51,1 cm.
Katalog Zürich, 7 nebst Abb. (Hogarth’s Stich; „gerät in einen Narrenzug“). – HUDIBRAS XII (Kat. Zrch.: 7). – Reicher Untertext. – Nach der sogenannten großen Hudibras-Suite von 1726 im Gegensatz zu der „mehr Holzschnittcharakter haben(den)“ kleinen, wohl früheren, indes erst 1727 in einer Textausgabe des Butler’schen Epos erschienenen. Während letztere der Handlung folgen, geben „die großen Blätter nur die entscheidenden Szenen mit einem gekürzten Textauszug als Legende wieder“. „Hudibras“ ist für H.’s
„ Entwicklung von entscheidender Bedeutung. Hier liegt der Schlüssel zum Verständnis des Satirikers H. “
(Thieme-Becker).
Auf festem Papier. – Von schönstem Hell-Dunkel. – Kleiner Ausriß im breiten weißen Oberrand, im rechten zwei schwache Wasserränder.
Angebots-Nr. 7.600 / EUR 322. / export price EUR 306. (c. US$ 370.) + Versand
– – Dasselbe in Cook’s gemeinsam mit seinem Sohn gestochener kleiner Wiederholung. Bezeichnet: Pl. XII / Hudibras. / Hogarth pinxt. / T. Cook & Son sc. / Published by Longman, Hurst, Rees, & Orme, May 1st. 1808. Bildgröße 11 x 19,4 cm. – Dreiseits innerhalb des breiten weißen, partiell etwas altersfleckigen Plattenrandes geschnitten.
Angebots-Nr. 8.859 / EUR 84. (c. US$ 102.) + Versand
– – Dasselbe in Hogarth’s Eigenstich. Bezeichnet: 12. (verlegerseits) / W Hogarth Inv et Sculp (im Bild unten links), Titel wie oben + Untertext. 27,4 x 51,7 cm. – Heath-Abdruck.
Angebots-Nr. 7.873 / EUR 248. (c. US$ 300.) + Versand
The Indian Emperor. Or the Conquest of Mexico (John Dryden’s, 1637-1700); Akt 4, Scene 4. As performed in the year 1731 at Mr. Conduit’s, Master of the Mint, before the Duke of Cumberland etc. Kupferstich von Robert Dodd (1748-1818). Bezeichnet: Printed by Wm. Hogarth. / Engrav’d by Robt. Dodd. / From the original-Picture, in the Collection of Lord Holland. / Janu. 1. 1792, by J. & J. Boydell Cheapside, & at the Shakespeare Gallery Pall Mall., ansonsten wie vor. 46,7 x 58,9 cm.
Catalogue Tate Gallery, 41 (das Öl von 1731/32) nebst Abb. – Das gewöhnlich im Hause des Regie führenden John Conduitt aufgeführte Stück hier als Kindertheater in St. James’s Palace vor den Kleinen der kgl. Familie und deren Begleitung, darunter der Herzog von Cumberland. – Etwas bläßlicher Heath-Abdruck.
Angebots-Nr. 7.875 / EUR 146. (c. US$ 176.) + Versand
(Country Dance.) Kupferstich von Thomas Cook (ca. 1744 – London 1818) gemeinsam mit seinem Sohn. Bezeichnet: Pl. II. / Analysis of Beauti. / Hogarth pinxt. / T. Cook & Son sc. / Published by Longman, Hurst, Rees, & Orme, July 1st. 1808. Bildgröße 14,4 x 17,8 cm.
Kataloge Tate Gallery 192 + Zürich 97, jeweils die H.-Fassung m. Abbildung.
Das Schlußblatt von Hogarth’s künstlerischem Credo Analysis of Beauty mit seiner schönen ballmäßigen Darstellung des Englischen Tanzes (7,7-9,2 x 13,6 cm), an Hand dessen das Ideal von Schönheit + Anmut verdeutlicht wird. Und hier besonders dominant durch das vorn links ein wenig isoliert tanzende Paar, dessen Eleganz sich von dem eher bäuerischen Auftritt der übrigen Gesellschaft abhebt. Den Herrn übrigens verwandelte H. im 3. Zustand, nicht ohne Erwartung, in ein Portrait des zukünftigen George III. Auf dem Tanzboden, von den abgelegten Hüten der Herren tlw. verdeckt, auch das seidene Kissen als notwendigem Zubehör eines jeden Balles wegen des sogenannten Kissentanzes (cushion dance), einer Art von Cotillon. Als Vorbild dieser reichen Szenerie diente das Öl The Dance von ca. 1745 als Bild VI von The Happy Marriage. – Siehe auch die ausführliche Beschreibung.
Angebots-Nr. 8.986 / EUR 84. (c. US$ 102.) + Versand
Musick (sic!) Introduc’d to Apollo by Minerva. (Frontispiece to some book of music, or ticket for a Concert.) Apollo mit Lyra, nach der zu ihm aufblickenden Minerva greifend. Diese mit Notenheft. Zwischen ihnen Mars mit einer Maske auf dem Küraß, Minervas Linke haltend. Kupferstich von Thomas Cook (ca. 1744 – London 1818). Bezeichnet wie vor sowie mit Hogarth’s Datum 1727. Ca. 1805. Bildgröße 19,2 x 13,3 cm. – Innerhalb des dreiseits leicht randstockigen breiten weißen Plattenrandes geschnitten.
Angebots-Nr. 15.227 / EUR 68. (c. US$ 82.) + Versand
Händels große Interpretin
Caterina Gallis
Liebeslied
als Monkeyana
Landseer, Thomas (1795 London 1880). When first I saw thee graceful move. Liebesszene auf einer Bühne vor Hafenkulisse. Sie zierlich und schmachtend, er hingerissen singend. Im Hintergrund Schlägerei. Die Personen in menschlich gekleideter Affengestalt. Radierung. (1827/28.) Bezeichnet: T. Landseer, ansonsten wie unten. 16,6 x 20,2 cm.
Rümann, Das Illustrierte Buch des 19. Jhdts., Leipzig 1930, SS. 99 ff.; Nagler 1; Thieme-Becker XXII, 305. – Auf besonders breitrandigem, schwerem Papier. – Unter- und Seitenränder in den Außenpartien schwach stockfleckig. – Mit Vers aus Caterina Gallis Liebeslied:
„ When first I saw thee graceful move. Ah me, what meant my throbbing breast
Say soft confusion, art thou Love! If Love thou art — then farewell rest. “
Caterina Galli (Cremona? ca. 1723 – Chelsea 1804) kam 19jährig nach England und erlangte als Mezzosopran vor allem in Hosenrollen große Beliebtheit. 1754 für gut zehn Jahre nach Italien zurückgekehrt, folgten zahlreiche Premierenauftritte an den führenden Opernhäusern von Genua, Venedig und Neapel. Wieder in England, hatte sie 1773 am Haymarket Theatre in der Alt-Rolle des Messias einen besonderen Triumph. Bleibendes Vermächtnis denn auch generell ihre Partien – vielfach in Uraufführungen – in Händels Oratorien, darunter Judas Maccabaeus, Joshua, Alexander Balus, Solomon und Theodora.
Schöner Abdruck auf großem Papier aus der berühmten Monkeyana-Suite , einem der nur wenigen frühen und somit typischen Werke Landseers.
Ab 1827 geschaffen, erschienen die einschließlich Titel insgesamt 25 mit Untertexten aus Klassikern versehenen Radierungen lieferungsweise (The English Catalogue of Books: Januar bis Dezember) 1828 bei Moon, Boys & Graves in London in drei Ausgaben: Normalausgabe in Quart, Ausgabe auf größerem Papier in groß-4° sowie als Ausgabe mit Zustandsdrucken, gleichfalls in groß-4°. Daneben Exemplare auf aufgewalztem China.
Angebots-Nr. 14.382 / EUR 176. (c. US$ 213.) + Versand
„ Ein Pferd , ein Pferd
Mein Königreich für ein Pferd “
Der große Garrick
als Richard III.
Dance, Nathaniel (London 1735 – Carnborough House/Winchester 1811). (Mr. Garrick in Richard the Third.) Im Hermelin nebst Hosenband-Orden und weiterem sowie Sporen nach dem Verlust seines Pferdes in der gegen den Grafen von Richmond, nachmaligem König Heinrich VII., verlorenen Schlacht von Bosworth (22. August 1485). Das Schwert in der erhobenen Rechten im Augenblicke seiner unsterblich gewordenen Worte
„ Ein Pferd , ein Pferd , mein Königreich für ein Pferd “.
Seitlich links Richmond’s Kavalkade, Richard’s Fußtruppe vor sich hertreibend. Weiter zurückgesetzt Schloßanlage. Schabkunstblatt von John Dixon (Dublin um 1740 – London 1811). Bezeichnet: im Bild selbst unten rechts J. Dixon Fecit, und im weißen Signaturrand darunter N.Dance pinxt (linksaußen) / Dance pinxt (5 cm ab Plattenkante) / Publishd according to Act of Parliamont (sic!) April 28 1772 by John Boydell Engraver Cheapside London / J Dixon Fecit, zusätzlich siehe unten. 63,4 x 40 cm.
Chaloner Smith 15.I (von II); Nagler III (1836, doch dito 1913 auch Thieme-Becker VIII, 340 f.), 258 f. (Dance’s „Hauptwerk ist Richard III.“) bzw. Seite 422 zu Dixon:
„ … besonders zu erwähnen …
Das Portrait Garrick’s in der Rolle Richard’s III. “.
AKL XXIV (2000), 73: „1771 (Dance’s, nachmaliger Sir Dance-Holland)
dramat. Darst. von
David Garrick als Richard III
in Stratford on Avon … er wendet sich jedoch zunehmend … hin zu (wie auch hier) lebensgroßen , repräsentativen Bildnissen .“
Mit Garrick befreundet, widmete Dixon wiederum – AKL XXVIII, 2001, 56 – diesem zwar verschiedene Arbeiten, die letzte noch 1779 nach dem blassen Thomas Hudson, doch unüberbietbar Dance’s Vorlage
des wundervollen Garrick
in hiesiger unsterblicher Pose eben jenes Augenblickes
„ wie er nach der verlorenen Schlacht wüthend nach seinem Pferde ruft “
(Nagler). Doch in Widerpart zur dramatischen Optik Richard’s als eines „titanischen Verbrecher-Porträts von überrealistischer Wucht“ (Erwin Laaths, 1953) zielt Garrick’s Mundstellung eher auf ein leiseres Mein Königreich gäb ich, hätt’ ich jetzt nur ein Pferd.
Und wie Richard III. + Romeo und Julia „erste Meisterwerke des jungen“ Shakespeare (Laaths) sind, so erntete der sich 1741 endlich seinen Jugendtraum erfüllende Garrick
„ zu London als Richard III. … sofort außerordentlichsten Beifall
… G. hatte seine Mienen sowie sein Sprachorgan auf das bewundernswürdigste in seiner Gewalt; der Ausdruck jeder Leidenschaft stand ihm zu Gebote, so daß er fast gleich groß im Tragischen wie im Komischen war, wenn auch das erstere als sein eigentliches Feld galt … 1776 (zog er sich) auf sein Landhaus bei London zurück, wo er 20. Jan. 1779 starb, ein Vermögen von ca. 140,000 Pfd. Sterl. hinterlassend. Sein Leichnam wurde
in der Westminsterabtei
am Fuß des Shakespeare gewidmeten Denkmals beigesetzt “
(Meyers Konv.-Lex., 4. Aufl., VI [1880], 916 f.).
Und ergänzend Lichtenberg (1742-1799) gelegentlich des Hogarth-Bildes von Garrick’s Richard am Morgen jenes Tages:
„ Garrick hat die englische Bühne umgestaltet, und übt auch noch jetzt durch die Tradition seine Wirksamkeit, da sein Verfahren, die Charaktere Shakespeare’s darzustellen, von Geschlecht zu Geschlecht den Schauspielern überliefert wurde … “
Hier denn nun adäquat zu allem Obigen der 1716 in Heresford geborene gewaltige Mime im Maßstäbe bersten lassenden Zenit der Rolle seines Lebens ,
mitgeteilt im Bilde jener ,
die um ihn waren , ihn leibhaftig erlebten .
So denn Dixon’s allein technisch schon bedingtes – nur „50 oder 60 … saubere Abdrucke“ gewähre die samtene Schabkunst, so 1675 der Praktiker von Sandrart –
seltenes Hauptblatt
in prachtvollem Frühdruck leuchtenden Hell-Dunkels
vor dem Titel .
Zweizeiliges typographisches Wasserzeichen nebst ovaler Nebenmarke. – Mit 2-2,5 cm breitem Rand seitlich und 0,7-1 cm unten + oben, wie für die alten Schabblätter hervorhebenswert, schon gar bei solch geradezu
imperialem Format .
Namentlich letzteres denn auch die nur unwesentlichen Altersspuren marginalisiert. Eigens erwähnt gleichwohl eine 6 x 2-3 cm messende Unsauberkeit im Gewitterhimmel am Rand oben links. – Kurz ,
der Weltliteratur Pferderuf —
hier als die verbildlichte Trouvaille assoluta !
Siehe auch die ausführliche Beschreibung.
Angebots-Nr. 15.859 / Preis auf Anfrage
Autographe Dokumente
Oscar Linke’s
Stückeschreiber + Schriftsteller ,
Redakteur + Theaterrezensent ,
überwiegend Berlin , zuletzt Weimar
1854-1928
an Franz Hermann Meißner ,
Kunstschriftsteller und Direktor des Sedan-Panoramas ,
Berlin
Brief vom 7. 12. 1913 mit Briefkopf Dr. Oskar Linke Wörthstr. 47 / Weimar. 1 Seite.
„ Lieber Franz Hermann! Also heute Montag (8. 12.) bist auch Du in den Reigen der 50jährigen eingetreten: meinen herzlichsten Glückwunsch! … Dein alter treuer Oscar / der soeben, am Sonntag!, eine 6 Spalten lange Theaterkritik hat … müssen. “ – Auf leichtem Karton. – Säurefrei hinterlegter Kleineinriß im weißen Rand der Mittelfalte.
Angebots-Nr. 13.321 / EUR 76. (c. US$ 92.) + Versand
– vom 13. 11. 1914 mit Briefkopf Redaktion der Weimarischen Landeszeitung Deutschland. 1 Seite.
„ Deinen schönen Aufsatz, den ich persönlich mit höchstem Genuß wie Kaviar und Burgunder genossen habe, kann ich leider für unsere Zeitung nicht verwenden. Du kennst den ‘Jeist’ Weimar nicht .. … Ich persönlich habe jetzt (?) schweren Dienst: ½6 aufstehen, 1½ Stunden Pause, dann bis 7 Uhr abends, oft hinterher noch Theater mit folgender … Aber was tut man nicht pro patria! / Alle meine fünf Neffen sind im Feld … “
Angebots-Nr. 13.322 / EUR 65. (c. US$ 79.) + Versand
Aufliegend des weiteren der vorangegangene Berliner Block aus 1891/99
(derzeit noch restliche 15 Stück + 1 Gedicht-Manuskript).
Vom Meister verworfen —
zum 300. nunmehr aufgelegt
als , so eine Museumsstimme ,
„ eine schöne Bereicherung
des Œuvre Ridingers … “
HIER , u. a. ,
THALIA mit der KOMISCHEN MASKE
Ridinger, Johann Elias (Ulm 1698 – Augsburg 1767). (Die Musen bei der Hippokrene am Helikon.) Domartig aufschießende Fontaine. Davor bewachsener Grottenbogen, dominiert vom Quell- und Musenroß Pegasos und bevölkert von den neun Musen. Vor ca. 1746. Radierung + Kupferstich. 34,9 x 28,7 cm.
erlebnis ridinger 45 nebst Abb. – Einer der sechs römisch von I/VI numerierten Vorzugs-Abdrucke in Rötlich-Schwarz auf schwerem Bütten. Daneben existieren zehn arabisch von 1/10 numerierte Ordinär-Abzüge in warmem Schwarz auf ebensolchem bzw. getöntem Hahnemühle sowie einige Épreuves d’Éditeur in auch zusätzlichen Farben und auf weiteren Papieren, sämtlichs mit der Signatur des ridinger händlers lüder h. niemeyer nebst dem Datum des 16. 2. 1998 als dem 300. Geburtstag des Meister’s, sowie zwei dem Drucker verbliebene ohne diese Unterschriften. Mit Ausnahme der letzteren beiden alle zudem rückseits mit ausführlichem Editions-Stempel.
Unbeschriebene, vom Meister offensichtlich verworfene Komposition, die bei Reinigungsarbeiten auf der Rückseite der originalen Druckplatte zum „Abend der Hirsche“, Th. 240, aus der um 1746 geschaffenen Folge deren „Vier Tageszeiten“ freigelegt wurde und thematisch der von Thienemann (878-881) „mythologische Pyramiden“ genannten Gruppe der „Fontainen“ als autonom lediglich nahesteht.
Mythologischer Hintergrund der hier interessierenden Zeit ist jener, als Pegasos „den beim Gesang der Musen vor Entzücken himmelwärts strebenden Helikon durch einen Hufschlag zur Ruhe brachte und zugleich damit die begeisternde Musenquelle Hippokrene hervorschlug“ (Meyers Konv.-Lex., 4. Aufl.).
Unmittelbar beidseits des Rosses die als eigene gar nicht vorgesehene Muse der Malerei mit Malerstock und Palette nebst Pinseln in der Linken und mit der Rechten eine bodenhohe Tafel an sich drückend sowie
Thalia als später generelle Beschützerin des Theaters ,
hier mit der komischen Maske ,
doch in der erhobenen Rechten. Auf gleicher Ebene außen die das Horoskop stellende Aphrodite und Clio als Verkünderin der Historie. Nach zwei von Putten gehaltenen Vögeln als Wasserspeier – zwei reptilienartige dann ganz unten – folgen die fünf weiteren, teilweise die Füße badend. Bei den beiden vorn rechts mag es sich um die namentlich der erotischen Poesie verbundene Erato, hier ohne Attribute nur stehend und aufgestützt, und
die für Tanzkunst + Chorgesang zuständige Terpsichore
handeln, dann aber nur mit dem Plektron. Von den beiden links angesiedelten die eine mit Meßstab. Dazwischen auf dem Wasser Flußgötter-Gruppe.
Die Selbstidentifikation in der Muse der Malerei ist unübersehbar und führt direkt zum Eigen-Exlibris, Schwarz 1569 nebst Abbildung. – Der Grund für die zu unterstellende Nichtverwendung der „Hippokrene“ ist nicht ersichtlich. Ob der Wasserfall, oben hinter der Grotte niedergehend, unten aber vor den eher vor derselben plazierten Flußgöttern ankommend und diese dadurch, im Grunde ganz sinnvoll, leicht verschleiert erscheinen lassend, als ggf. mißglückt angesehen wurde, muß dahingestellt bleiben. Die Plattenarbeit selbst könnte infolge Formatangleichs an die übrigen drei Platten in ihrer Komposition marginal etwas verkürzt sein.
Die Drucklegung erfolgte gelegentlich des 300. Geburtstages des Meister’s. Und zwar unter aller gebotenen Rücksichtnahme auf die umseitige Hirsch-Szenerie. Eine Handhabung, die umgekehrten Falles zwangsläufig für entbehrlich gehalten worden sein dürfte, sodaß die Hippokrene-Seite nicht mehr als absolut jungfräulich anzusprechen war.
Angebots-Nr. 13.279 / EUR 1022. / export price EUR 971. (c. US$ 1174.) + Versand
– – – – Dasselbe in einem der zehn arabisch numerierten Exemplare in Schwarz.
Angebots-Nr. 13.280 / EUR 868. / export price EUR 825. (c. US$ 997.) + Versand
Schiller, (Friedrich von.) Sämtliche Werke. (Neubearb. Ausgabe.) 7 Bde. Leipzig, Insel, (1924). Flex. dunkelbraune OLwd.-Bde. mit Rückentitel und dem Inselschiff-Signet auf Vorderdeckel, beide goldgeprägt, sowie Schutzumschlag und gelbes Leseband. Kopfgelbschnitt.
(Grossherzog-Wilhelm-Ernst-Ausgabe Deutscher Klassiker.) – Erschienen ursprünglich 6bändig, 1905-06. Gegenüber dieser ist die hiesige 7bändige selten. – Dünndruckausgabe in schönem handlichen Format. – Hinterlegter Einriß in Blatt 475/76 des ersten Bandes, sonst bestens.
Angebots-Nr. 11.091 / EUR 220. (c. US$ 266.) + Versand
Brandenburg, Hans. Der moderne Tanz. (2., verm. Aufl.) Mit 107 Tafeln. München, Georg Müller, ca. 1920. 4°. 202 SS., 3 Bll. Marmor. OPpbd.
Vgl. Derra de Moroda 457: The most important book on the Modern German Dance. – Ohne die Tafeln 17-20, 34 + 36, an deren Stelle infolge Verheftung 5 andere doppelt eingebunden worden sind. 1 zusätzliche Tafel lose inliegend. – Rücken erneuert. – Standardwerk.
Angebots-Nr. 14.096 / EUR 50. (c. US$ 60.) + Versand
Arnold Schönberg
periodisch
Arnold Schönberg. Mit Beiträgen von Alban Berg, Paris von Gütersloh, K. Horwitz, Heinrich Jalowetz, W. Kandinsky, Paul Königer, Karl Linke, Robert Neumann, Erwin Stein, Ant. v. Webern, Egon Wellesz. München, Piper, 1912. Gr.-8°. 90 SS., 1 Bl. Vlgsanz., u. a. für die Erstausgabe „Der Blaue Reiter“ gleichen Jahres. Mit Portr.-Frontisp. + 5 Abbildungen auf 4 Tafeln (Öle, davon 2 Selbstportraits), sämtlichs auf schwarz-blauen Karton montiert, sowie zahlr. Notenabb. OPp.-Bd. m. farb. Vorsatz.
Hirsch 3rd series, pt. 291 B, 416. – Titel in Rot + Schwarz. – „Arnold Schönberg in höchster Verehrung. – Die Hälfte des Reinertrags dieses Buches wird der Gustav Mahler-Stiftung überwiesen.“ – Besitzvermerk von 1916 auf Titel. – Ganz vereinzelte Stockstippen. – Schönes Exemplar. – Siehe auch die ausführliche Beschreibung.
Angebots-Nr. 13.255 / EUR 222. (c. US$ 268.) + Versand
Arnold Schönberg zum fünfzigsten Geburtstage 13. September 1924. Wien, (Universal-Edition, 1924). Gr.-8°. Titel, SS. 269-342 (cpl.), 3 Bll. Schönberg-Verlagsanzeigen. Mit Porträt-Frontispiz, 2 Falttafeln + mehreren Notenabb. OKart.
Sonderheft der Musikblätter des Anbruchs (Jg. VI, Aug.-Sept.-Heft 1924). – Titel + Schlußseite mit Stempel der Oesterr. Theosoph. Gesellschaft „Adyar“, deren Bibl.-Tasche im Innern des Vorderumschlags und auf diesem selbst die zweimal. Bibl.-Nr. 1781. – Umschlag nicht ganz frisch, Text mit schwächer werdendem Eselsohr im weißen Oberrand. Vereinzelte Bleistiftanmerkungen.
Beiträge u. a. von Erwin Stein (Neue Formprinzipien, 18 SS.), Hans Eisler (A. S., der musikalische Reaktionär), Hermann Scherchen, Artur Schnabel, Alban Berg, Verzeichnis der erschienenen Werke. Einleitend der Meister selbst. – Siehe auch die ausführliche Beschreibung.
Angebots-Nr. 13.254 / EUR 86. (c. US$ 104.) + Versand
Gurrelieder. Führer (Kleine Ausgabe). Hrsg. von Alban Berg. (Wien,) Universal-Edition, vor 1933. 45, 3 (Arnold Schönbergs Werke in der Universal-Edition) SS. Mit Portrait-Frontispiz + zahlreichen Noten (SS. 19-45). OHeftung.
Universal-Edition 5275. – Dt. Übersetzung von Rob. F. Arnold. – Kleineinrisse am Rücken und im Oberrand des Rückumschlages säurefrei beigelegt, sonst schönes Exemplar. – Siehe auch die ausführliche Beschreibung.
Angebots-Nr. 13.253 / EUR 25. (c. US$ 30.) + Versand
Briefe (von 1910-1951). Ausgewählt u. hrsg. v. Erwin Stein. Mainz, Schott, (1958). Gr.-8°. 309 SS., Impr., 1 Bl. Vlgsanz. zu Schoenberg. Mit aufmont. Porträt von Man Ray, Autograph- und vereinzelten Notenabbildungen. Blauer OLwd.-Bd. mit gebrauchsspurigem OSchutz.-Umschlag.
„Das Erscheinen dieser Briefsammlung ist … ein Ereignis. Schoenberg bezeichnet seine Briefe selbst als ein Stück von sich, und hier werden erstmals … die entscheidenden … veröffentlicht … Es sollte die letzte Arbeit (des Schülers und Freundes Erwin Stein) sein, die er für den Meister und die Musikwelt geleistet hat “
(Klappentext). – Englische Briefe nach 1933 in deutscher Übersetzung. – Siehe auch die ausführliche Beschreibung.
Angebots-Nr. 13.342 / EUR 76. (c. US$ 92.) + Versand
Syracus, Ruinen des antiken Theaters von. Am Brunnen Wäscherinnen, im Mittelgrund Anwesen, dominierend vorgelagert das Rund der Arena. Holzstich nach Alfred Metzener (Niendorf 1833 – Zweisimmen, Bern, 1905) bei Adolf Cloß, Stgt. (1876.) Bezeichnet: innerhalb des Bildes AM., ansonsten typograph. wie vor. 12,4 x 18,8 cm. – Beidseits fortlaufender Lokaltext. – Siehe auch die ausführliche Beschreibung.
Angebots-Nr. 10.375 / EUR 49. (c. US$ 59.) + Versand
Mit Händel am Cembalo
Händel – Hogarth, William (1697 London 1764). A Musical Study. Kleine Gesellschaft mit linksseits „Handel (Rückenansicht) at the Harpsichord“. Ferner der italienische Kastrat Farinelli nebst Mrs. Fox Lane, künftiger Lady Bingley. Kupferstich von Thomas Cook (ca. 1744 – London 1818). Bezeichnet: Hogarth pinx. / T. Cook sc. / Published by Longman, Hurst, Rees & Orme, Nov. 1st. 1809., ansonsten wie vor + from an original Painting in the possession of Mr. Nichols. Bildgröße 18,1 x 13,8 cm.
Cook „machte sich auch einen Namen als Hogarth-Stecher“ (Thieme-Becker), hat anstehendes Sujet aber wohl erstmals in seiner seiner Folio-Ausgabe folgenden kleinen Ausgabe der Jahre 1806/09 verarbeitet. – Innerhalb des breiten weißen Plattenrandes geschnitten und hier dreiseits leicht angebräunt.
Angebots-Nr. 15.315 / EUR 118. (c. US$ 143.) + Versand
Die Luxus-Ausgabe
in nur 55 signierten Exemplaren
Beethoven – Rolland, Romain. Beethoven the Creator. The Great Creative Epochs. I: From the Eroica to the Appassionata. Aus dem Französischen v. Ernest Newman. 2 Bde. London, Victor Gollancz, 1929. Gr.-8° (26,5 × 18 cm [10⅜ × 7⅛ in]). Mit Holzstich-Illustrationen und 30 Tafeln. 432 SS. OLwd.-Bde. m. Titel-Schildchen in zeitspur. Schuber mit édition de luxe Titelschild.
Erste englische Ausgabe, ein Jahr nach der französischen. – Eins der 55 Exemplare der Luxusausgabe auf handgeschöpftem schweren, herrlich frischem Van Gelder-Bütten, signiert vom Autor . – Siehe auch die ausführliche Beschreibung.
Angebots-Nr. 15.447 / EUR 1380. / export price EUR 1311. (c. US$ 1585.) + Versand
Vom gleichen Autor:
Jean-Christophe. Nouvelle Édition.
4 Bde. Paris, Ollendorff, (1921). 21,2 × 15,8 cm (8⅜ × 6¼ in).
Dunkelrote Ledermosaik-Meister-Einbände d. Zt.
auf drei verdeckten Bünden mit incl. Rücken mitgeb. Orig.-Umschlägen, deren vorderer in Rotbraun + Schwarz und acht variierenden, unikat handgefertigten Spiegeln + Vorsätzen in changierendem Wolkenmamor. Kopfgoldschnitt. 2seits unbeschnitten.
Nr. 90/300 Exemplaren auf van Gelder Zoonen (Gesamtauflage 315 Explre.). – „Romain Rollands Meisterwerk, für das er den Nobelpreis für Literatur 1915 erhalten hat.“ – Mehr …
FOLGEN Stahlstiche verschiedener Stecher aus 1828/31 nach Thomas Hosmer Shepherd (Landschafter, Architekturzeichner, Aquarellist, 1793-1864) in Querformaten von ca. 10 x 15 cm, plattensigniert, tlw. mit Datum. Und durchweg reizvoll staffiert.
Liverpool – Royal Amphitheatre. – Abweichend nach Harwood. – Drei Stockflecken im weißen Oberrand. – Siehe auch die ausführliche Beschreibung.
Angebots-Nr. 7.033 / EUR 33. (c. US$ 40.) + Versand
London – Burlington Arcade, Piccadilly. Mit Türwächter. Unter den Ankündigungen „The Fall of Niniveh by Mr. Martin“.
Angebots-Nr. 9.171 / EUR 27. (c. US$ 33.) + Versand
– Harmonic Institution, Regent Street. – Schwacher Braunfleck in der Himmelspartie oben rechts.
Angebots-Nr. 9.124 / EUR 25. (c. US$ 30.) + Versand
– Haymarket Theatre & Part of the Opera Colonade … from Regent Street.
Angebots-Nr. 9.128 / EUR 28. (c. US$ 34.) + Versand
– Italian Opera House, Haymarket, from Pall Mall East.
Angebots-Nr. 8.654 / EUR 33. (c. US$ 40.) + Versand
– Royal Olympic Theatre, Wach St. Mit den Eingängen Gallery + Pit, Einlaß zunächst an ersterem. – Drei bildseits kaum wahrnehmbare Stockflecken.
Angebots-Nr. 8.655 / EUR 30. (c. US$ 36.) + Versand
– Russell Square, and Statue of the Duke of Bedford. Vorn reiches Puppenbühnen-Szenarium. – Schwacher Braunstreifen an der rechten Bildeinfassung.
Angebots-Nr. 9.264 / EUR 33. (c. US$ 40.) + Versand
– St. James’s Palace, Pall Mall , als Ort des Kinder-Theaters „The Indian Emperor or the Conquest of Mexico“. – Je ein Stockfleckchen in Himmel + weißem Rand.
Angebots-Nr. 6.993 / EUR 29. (c. US$ 35.) + Versand
– Surry Theatre, Blackfriars Road. In Sonnenlicht erstrahlend neben „Surry Theatre“ selbst die Eingänge Gallery – Boxes – Pit. – Drei Stockfleckchen im weißen Oberrand.
Angebots-Nr. 8.656 / EUR 33. (c. US$ 40.) + Versand
– Theatre Royal, Covent Garden. – Drei schwache Stockfleckchen in unterem Bildrand (2) u. weißem Rand + Minifleckchen im Himmel.
Angebots-Nr. 8.657 / EUR 35. (c. US$ 42.) + Versand
– – Drury Lane. Mit Besucher-Staffage. – Schwach stockig.
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(Mr. M. W., from February 3 to March 7, 2011)