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Johann Elias Ridinger (Ulm 1698 – Augsburg 1767). Die verfolgten Hirsche. Zum einen 22er Berghirsch von vier Luchsen, zum andern 10er von drei Hunden. Oberhalb des Ufers des Walenstadter Sees im Kt. St. Gallen bzw. vor Sturz in denselben. Folge von 2 Blatt. Schabkunstblätter. Bezeichnet: J. El. Ridinger del: 1741. den 11. Martji bzw. Joh. Elias Ridinger inv: del. et excud. A. V. 1741, ansonsten wie unten. 35,4 x 27,5-27,6 cm.
Thienemann 1145 ( „Ein schönes und seltenes Blatt“, 1856) + 1146; Schwarz 1145-1146; Niemeyer, Ridinger Erlebnisse 1698-2020, 2021, S. 61 nebst 2 Farbabb.; Weigel XXVIII, Ridinger 75 a/b; Schlesische R.-Slg. bei Boerner XXXIX, 1984 (nur Bl. 2 + „äusserst selten“, 1885!); Reich auf Biehla 220/21 ( „Sehr selten“, 1894 ); Helbing XXXIV, 1500 ( nur Blatt 2, vorgenanntes 1885er? + „Sehr seltenes Blatt“, 1900 ); Schwerdt III, 148 („A fine set“, 1928); Alexander Graf von Faber-Castell 76 (eines bis zum Bildrand beschnitten; 1958).
Nicht in Slgn. Coppenrath (1889/90) , Gg. Hamminger (1895) , Schoeller (1921) sowie Liste Rosenthal (1940) und den Ridinger-Ausstellungskatalogen 1967 + 1997 ff.
Die ganz seltenen Pendants der verfolgten Schweizer Hirsche in sehr schönen und mit 45,5-46,8 x 31,5-33,5 cm Blattgröße (Explr. Schwerdt: 45-46 x 35,4-35,5) beneidenswert breitrandigen Drucken, wie beides für die empfindlichen samtenen alten Schabblätter schon rein technisch dem Sammler vielfach so unerreichbar, da – so der Praktiker von Sandrart 1675 – die geschabten Platten nur etwa „50 oder 60 saubere Abdrucke (ermöglichen.) Hernach aber schleift (das Bild) sich bald ab, weil es nicht tief ins Kupfer gehet“.
Blatt 1 mit schwachem Wasserstreifen im linken weißen Seitenrand. Bl. 2 zunächst mit ursprünglicher feiner Quetschlinie schträg von oben rechts bis Mitte, sodann rückseits bemerkbare spätere Quetschungen, die im unteren Textfeld links und in der Mitte auch bildseits aufscheinen, doch weder erstere noch letztere den sehr schönen Bildeindruck nennenswerter zu stören. Leichte Schmutzspur zudem im rechten weißen Seitenrand und rückseits rechts oben.
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