10% geburtstagsflüchtiger
325-jahres-bonus auf alle Ridinger
Johann Elias Ridinger (Ulm 1698 – Augsburg 1767). Weißlichter Tyger (recte Puma). Kolor. Radierung mit Kupferstich. Bezeichnet: TIGRE ALBVS. / Weißlichter Tyger. / Tigre blanchatre. / Familia IV. Fünffzähige. / Ex Collection D. Kleinii. / J. El. Ridinger fec. et excud. A.V. 30,8 x 20,7 cm.
Thienemann + Schwarz 1075. – IM RIDINGER’SCHEN ORIGINAL-KOLORIT des seit 1754 entstandenen und nicht vor 1773 endgültig postum abgeschlossenen, unnumerierten Kolorierten Thier-Reichs („Vollständige Exemplare sind fast unauffindbar“, so Weigel, Kunstkat., Abt. XXVIII, Ridinger-App. 63a als lediglich 120blätt. Torso, 1857 ! , doch auch nur schon Einzelblätter nur sehr selten am Markt, bei niemeyer’s derzeit gleichwohl das eine wie die andern). – Eine entgegen Ankündigung unkoloriert gebliebene Zweitausgabe von den nunmehr unter Fortfall selbst von Tieren verkürzten und ohne die Ridinger-Signatur anders betitelten, jedoch numerierten Platten erschien 1824/25 bei Engelbrecht/Herzberg in Augsburg.
Auf C & I Honig-Papier als jener festen holländischen Qualität, wie sie Ridinger entsprechend seiner Vorrede zu den Hauptfarben der Pferde
„wegen der feinen Illumination“ für die kolorierten Werke
verwandte, „weil es hiezu das anständigste und beste ist“. – Dreiseits 1,8-3,2 cm, unten 5,4 cm breitrandig. – Rückseitiger ganz schwacher Wasserrand bildseits ganz minimal ins untere weiße Text-/Papierfeld durchscheinend.
Die bey ihren Jungen von einem Bären überfallene Löwin
(Th. 718; Vergleichsabbildung)
Die Position des an einem Felsstück grimmig hochspringenden Thieres ganz verwandt Th. 718, der „bey ihren Jungen von einem Bären überfallene(n) Löwin“ als Blatt 3 der aus gesellschaftspolitischer Vorsicht Jahrzehnte zurückgehaltenen ersten vier Blätter der complett äußerst seltenen Kämpfe reißender Thiere.
Angebots-Nr. 15.974 | Preis auf Anfrage