10% geburtstagsflüchtiger
325-jahres-bonus auf alle Ridinger
Johann Elias Ridinger (Ulm 1698 – Augsburg 1767). Das wilde Pferd wird bis ins 3. u: 4.te Iahr in der Wildnus gelassen, so dan[n] zu[m] gebrauch abgericht; meiste[n]s fællet nur ein, bisweile[n] 2. junge; zu[m] gebrauch dienen sie 15. bis 20. Iahre. In bergiger Gegend „voll Muth und Feuer über einen alten, im Wege liegenden Baumstamm hinwegspring(end)“. Fliegend die gekräuselte Mähne, rechtsgewandt der Kopf. Radierung mit Kupferstich. (1736.) Bezeichnet: 40. / Cum Priv. Sac. Cæs. Majest. / I. El. Ridinger inven. pinx. sculps. et exc. Aug. Vind., ansonsten wie vor dt., franz., lat. + unten. 34,9 x 42,8 cm.
Thienemann + Schwarz 235; Niemeyer, Ridinger Erlebnisse 1698-2020, 2021, S. 46 nebst Abb. – Blatt 40 der Betrachtung der wilden Thiere, mit dem Ridinger Bukephalos, dem berühmten Pferd Alexander des Großen, ein Denkmal setzte (vgl. Curtius Rufus, Von dem Leben und den Thaten Alexanders des Großen, Ffm. 1783, Bd. I, SS. 31 ff.).
Mit dem Untertext des Hamburger Dichterpapstes, Juristen + Senators, vor allem aber Ridinger-Freundes Barthold Heinrich Brockes (1680-1747) in Deutsch. – Mit WANGEN-Wz., wie für die zeitgenöss. Abdrucke so typisch. – Dreiseits 3,7-4,2, oben 2,7 cm breitrandig. – Kunstvoll beigelegter Einriß im breiten weißen Unterrand.
Von leuchtend-herrlicher Qualität + damit Seltenheit .
Angebots-Nr. 16.130 | Preis auf Anfrage